Die Geschichte der Einfachrohrblattinstrumente reicht bis in die Antike zurück. Aber erst um 1700  begannen deutsche Instrumentenbauer, die bis dahin einfach gebauten Einfachrohrblattinstrumente weiterzuentwickeln. Die bedeutendste Errungenschaft auf dem Weg zur Klarinette gelang dem deutschen
Instrumentenbauer Johann Christoph Denner aus Nürnberg. Weil dieses Instrument im mittleren und hohen Register einen lauten, klaren Klang hatte, der an den der Barocktrompete (wegen des „Clarinspiels“ auch als Clarino bezeichnet) erinnerte, wurde es als Clarinetto, also kleine Trompete bezeichnet.

Die Klarinette spielt heute im Sinfonieorchester, in Jazzbands, bei Militärorchestern, beim „Klezmer“ (hebräische Volksmusikform) und natürlich auch beim Blasorchestern im Musikverein eine wichtige Rolle. Eine große Ära der Klarinette war auch Swing in den dreißiger Jahren. Außerdem wird sie oft in Big-Bands als führende Stimme zu den Saxophonen gespielt.

Weitere Informationen zu diesem vielseitigen Instrument finden sich im Video: